Jährlich landen 8 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Als Mikroplastik gelangt es dann über Meerestiere auch in die menschliche Nahrung.
Mikroplastik sind Plastikpartikel, die meistens kleiner als 5 Millimeter sind. Diese nehmen wir dann durch unseren Fisch- und Meerestierkonsum auf. Weil sich die allermeisten Kunststoffe und Partikel nicht biologisch abbauen, bleiben die Plastikteilchen Hunderte von Jahren in der Welt. Auf ihnen lagern sich Gifte an und diese gelangen dann über das Wasser in die Nahrungskette.
Auch der Tierwelt schadet der Plastikmüll im Meer erheblich, da ihn viele von den Tieren essen oder sie verheddern sich darin, wodurch sie in den meisten Fällen verenden. Alleine in Deutschland gelangen schätzungsweise 90000 Tonnen Mikroplastik jährlich in Meer. Nach Schätzungen des Umweltbundesamtes entsteht ein großer Teil davon durch das achtlose Wegwerfen von Verpackungen oder Flaschen in die Umwelt. Diese zerfallen mit der Zeit und bilden kleine Plastikteilchen.
In Deutschland werden etwa 90 Prozent Plastikpartikel von Kläranlagen zurückgehalten. Trotzdem beläuft sich die Menge des Plastiks, welches in Deutschland im Meer landet, auf Tausende von Tonnen.
Joshuar, Berufsfachschule am Sülmertor