Mikroplastik in der Nahrung

Mikroplastik in der Nahrung

Trotz vieler Verkaufsverbote und anderer drastischer Maßnahmen wird nach wie vor viel zu viel Plastikmüll produziert. Schlussendlich gelangt unser Plastikmüll in die Umwelt, wo er unter anderem unsere Ozeane drastisch verschmutzt. Der dabei entstehende Schaden für die Tierwelt und den Menschen ist enorm.

So praktisch, wie Plastik ist, so gefährlich ist es auch. Jahrhunderte lang bleibt es in unserer Welt erhalten und Meerestiere nehmen große Mengen des sogenannten Mikroplastik mit ihrer Nahrung auf. Die Giftstoffe, die an der Oberfläche des Plastiks haften bleiben, gelangen durch diesen Kreislauf auch in die Nahrung des Menschen. Jährlich werden über 400 Milliarden Tonnen Plastikmüll hergestellt, weniger als 10 Prozent werden davon recycelt. Deutschland kann keinen Müll mehr nach China exportieren, Lagerplätze fehlen und die Kosten für die Müllentsorgung steigen. Hersteller von Produkten, die Lizenzgebühren an den „Grünen Punkt“ für die Entsorgung der Verpackungen bezahlen, werden die gestiegenen Gebühren an die Kunden weiterreichen.

Aber was kann man selbst tun, um den Plastikmüll zu reduzieren? Zunächst sollte jeder sich in seinem Alltag beobachten, um zu sehen, wann Plastikmüll entsteht. Bestellt man sich beispielsweise häufig Essen vom Lieferdienst, entsteht dabei eine Menge Plastikmüll. Dies lässt sich durch häufiges selber Kochen sehr einfach verringern.

Michele, Abschlussklasse, Berufsfachschule am Sülmertor