Seit Wochen verändert das Coronavirus das Leben von Millionen Menschen in der ganzen Welt. Die vielfältigen Beschränkungen wirken sich aber auch auf unsere Umwelt aus. Schafft Corona das, was „Fridays For Future“ gefordert hat?
Fast überall haben Schulen und Kindergärten geschlossen. In Deutschland steht seit dem 19. März das öffentliche Leben weitgehend still und alle Geschäfte, mit Ausnahme von Lebensmittelläden, Drogerien , Apotheken und Baumärkten, haben geschlossen. Zum Arzt kann man noch gehen, wobei viele nur noch Notfälle behandeln. Unter anderem Baden-Württemberg ist in Deutschland besonders von dem Virus betroffen.
Neben den vielen negativen Folgen für unser Leben hat die derzeitige Situation aber auch positive Folgen – und zwar für die Umwelt. Verhaltensänderungen, wie sie die „Fridays For Future“-Bewegung lange gefordert hat, sind durch die Pandemie plötzlich Realität geworden. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen sind weniger Menschen auf der Straße unterwegs. Dies hat zur Folge, dass der Verkehr sehr stark abgenommen hat. Außerdem wird weniger Müll in den Städten weggeworfen, da zum Beispiel weniger Einmalgeschirr von Imbiss-Ständen und deutlich weniger „to-go-Becher“ benutzt werden.
Nicht nur die Autos produzieren weniger CO², sondern auch große Fabriken, da die Produktion in einigen Branchen, wie der Automobilindustrie, komplett eingestellt wurde. Durch die Einschränkung der Reisefreiheit durch geschlossene Grenzen ist der Flug- und Schiffsverkehr so gut wie zum Erliegen gekommen. Dadurch landen keine Schwermetalle in die Meere, das Wasser wird besser und die Tierwelt erholt sich. Vielleicht hat das ja auch eine positive Auswirkung auf die fortschreitende Eisschmelze in den Polarmeeren. Das wiederum könnte sich positiv auf unser Weltklima auswirken und die Erderwärmung verlangsamen. Auch die Bäume könnten sich durch das weniger ausgestoßene CO² erholen.
Hoffen wir alle, dass das Virus so schnell wie möglich bekämpft wird, aber die Menschheit etwas daraus für die Zukunft lernt.
Diana , Lara-Sophie und Luna ; Klasse 8c, Steinbeis-Realschule Ilsfeld