Erika Vogel (67) ist professionelle Frisörin und betreibt seit 34 Jahren den „Salon Vogel“ in Möckmühl. Sie hilft auch als Frisörin der „Jagsttalbühne Möckmühl“, einem Freilicht- und Kellertheater, das seit 24 Jahren von engagierten Laien betrieben wird. Diese unterstützt sie seit über 20 Jahren als Frisörin, aber auch als Souffleuse und hilft beim Besorgen der Requisiten für das Stück.
Foto : Lea Bittner
Alles begann damit, dass sie nach dem Besuch einer Vorstellung gefragt wurde, ob sie nicht helfen wolle. Das Angebot nahm sie mit Freuden an, da es ihr Spaß macht Leute zu verändern und man kreativ sein kann. Als Frisörmeisterin bringt sie ihre Sachen zum Frisieren selbst aus ihrem Laden mit. Dies sind beispielsweise Haarnadeln, Lockenwickler, Fön, Perücke etc. Das Frisieren dauert je nach Aufwand unterschiedlich lang, bei mittelschweren Frisuren etwa 30 Minuten. Schwieriger sind altertümliche Frisuren, für die sie auch schon mal 45 Minuten benötigt. Bei dem diesjährigen Stück „Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall“ dauert das Frisieren aller Akteure rund eineinhalb Stunden. Da man fast jeden irgendwie frisieren muss. Die Arbeit macht Erika Vogel großen Spaß, denn bei den Proben wird viel gelacht, deshalb fühlen sich alle wie in einer großen Familie.
Lea Sophie Bittner, Klasse 7a, Jagsttal-Gymnasium Möckmühl