WhatsApp-Wettbewerb des Zisch-Projekts geht in die zweite Runde
Alle Fotos und Texte, die von den acht Klassen eingeschickt wurden, wanderten mittwochs auf die ZischSeite in der Zeitung. „Das hat das Interesse an den gedruckten Nachrichten extrem gesteigert“, erinnert sich Stephanie Ruhl, Lehrerin am Paul-Distelbarth-Gymnasium in Obersulm. Automatischseien die Schüler auf der Suche nach der Zisch-Seite auch über andere Nachrichten gestolpert.
Das Projekt Zeitung in der Schule feierte im vergangenen Jahr seinen 20. Geburtstag. Seit seinem Start 1996 hat sich zwar vieles verändert, die Hauptziele sind aber gleich geblieben: Die Lese und Schreibkompetenz der jungen Teilnehmer ab dem siebten Schuljahr zu verbessern und Orientierung im Nachrichtendschungel zu bieten, sogenannte Medienkompetenz zu vermitteln. Die Ergebnisse der JIM-Studie 2016 belegen, dass Jugendliche in ihrer Freizeit unterschiedlichste Medienangebote und Kanäle nutzen – und dies dank Smartphone zunehmend zeitlich und räumlich flexibel. In der Schule erleben Zwölfbis 19-Jährige jedoch aktuell noch eine andere Medienrealität. Trotz aller durchaus berechtigten Vorbehalte, schülereigene Handys im Unterricht einzusetzen, haben moderne Smartphones das Potenzial, auch produktiv, kreativ und zielgerichtet genutzt zu werden. Ein Beweis dafür ist der WhatsApp-Wettbewerb von Zisch.
mkk